Hechtköder: Die wichtigsten Arten und ihre Verwendung zum Hechtangeln
Derzeit gibt es unzählige Angebote für Hechtköder auf dem Markt. Jeder dieser Köder erfüllt für sich gesehen in bestimmten Situationen seinen Zweck und führt zu einem guten Fangergebnis. jeder Angler hat im Endeffekt seine Lieblingsköder. Doch, welcher Hechtköder passt zu welcher Gelegenheit und welche Arten gibt es? Das schauen wir uns in diesem Beitrag genauer an.
Worauf es beim Hechtangeln ankommt
Kapitale Hechte überwindet man nur, wenn man den richtigen Köder in der richtigen Situation und in der richtigen Art und Weise anbietet. Daher macht es durchaus Sinn, variantenreich zu Fischen und ein gewisses Sortiment an Ködern am Angelplatz oder im Boot dabei zu haben. Der Aufwand lohnt sich: Richtig ausgeführt, steigert das die Chancen auf kapitale Hechte enorm.
Einige der wichtigen Faktoren beim Hechtangeln sind:
- Der verwendete Köder
- Die richtige Ködertiefe
- Die verwendete Montage
- Der Angelplatz
- Das Angelgewässer
- Die richtige Tageszeit
- Die richtige Jahreszeit
Letztendlich bringt auch der beste Köder nichts, wenn man ihn zur falschen Zeit am falschen Platz einsetzt.
Was macht aber nun einen guten Köder für das Hechtangeln aus?
Als Orientierungshilfe, zum Fangen kapitaler Hechte, dient hier die 3 A-Logik:
- Aufmerksamkeit
- Attacke provozieren
- Attacke zulassen
Logisch, wenn man darüber nachdenkt. An erster Stelle muss der Hecht natürlich auf den Köder aufmerksam werden. Hier sollte der Köder viele Sinne ansprechen. Das heißt, visuell und vor allem Druck unter Wasser, welche der Hecht über sein Seitenlinienorgan aufnimmt.
Kleinere Gummifische bspw. sorgen eher für höhere Frequenzen bei den Schwingungen unter Wasser, der Druck ist hierbei allerdings weitaus geringer, als bei einem großen 15 cm Gummifisch mit großer Schwanzschaufel. Darauf stehen die Hechte!
Im Anschluss sollte sich die Attacke für einen Hecht natürlich auch lohnen. Entsprechend sind größere Köder erfolgversprechender. Ausnahmen bestätigen hier die Regel!
Hat sich ein Hecht entschieden den Köder zu attackieren, sollte dieser Angriff auch zum Fang genutzt werden. Je nachdem welcher Köder verwendet wird, sollte darauf geachtet werden, Fehlbisse möglichst zu reduzieren und auszuschließen.
Hechtköder: Diese Typen werden unterschieden
Beim Hechtangeln spielen bestimmte Eigenschaften wie die Tauchtiefe des Köders sowie die vom Hechtköder ausgesendeten Vibrationen eine wichtige Rolle. Doch viele Angler sind sich beim Kauf nicht darüber im Klaren, welche Faktoren beim neuen Hechtköder vorliegen müssen. Den wahren Charakter eines Köders erkennst Du erst, wenn Du ihn beim Hechtangeln selbst testest.
Klassischer Hechtköder - Der Blinker
Der Blinker, besteht aus einer Metallplatte. Am Köder befindet sich ein Wirbel, an dem die Angelschnur befestigt wird. Außerdem ist ein Drillingshaken am Blinker befestigt. Die gesamte Konstruktion wird von einigen Sprengringen umfasst. Die Metallplatte des Köders hat eine spezielle Form. Diese bewirkt, dass sie sich beim Einkurbeln unter Wasser in einer Art und Weise bewegt, die für den Hecht verführerisch und unwiderstehlich wirkt. Doch dieser Effekt könnte nicht genug Anreiz für den Fisch ergeben, um sich an den Blinker heranzumachen. Das gilt vor allem in trübem Gewässer. Daher gehen Druckwellen vom Hechtköder aus, welche die Aufmerksamkeit des Fisches erregen. Der Kunstköder wird in unterschiedlichen Farben zum Kauf angeboten. Außerdem gibt es verschiedene Designs im Angebot. Damit gehört der Blinker zu den vielseitigen Artikeln für das Vorhaben, Hechte zu angeln.
Der Spinner als Hechtköder
Der Spinner hat viel Ähnlichkeit mit dem Blinker. Dieser enthält ebenfalls eine Metallplatte, eine Öse für die Angelschnur sowie einen Drilling. Darüber hinaus verfügt der Hechtköder über eine durchgehende Achse. Diese rotiert während des Angelvorgangs fortwährend um das Spinnerblatt. Somit erzeugt es einige Reize, denen sich kaum ein Hecht entziehen kann.
Farbenfrohe Hechtköder - Gummifische
Gummifische sind Kunstköder aus reinem Gummi. Sie werden in allen erdenklichen Farben und Formen ausgeliefert. Ebenso unterschiedlich sind die Verwendungsarten. Außerdem hast Du die Wahl zwischen Ködern, die der typischen Beute des Hechtes zum Verwechseln ähnlich sehen oder variablen Formen.
Hechtköder mit Tauchschaufel - Wobbler
Wobbler sind für den Hecht beinahe unwiderstehlich. Das liegt vor allem daran, dass sie von der Produktart viel Ähnlichkeit mit den lebenden Beutefischen des Hechts haben. Diese Kunstköder werden aus einer bestimmten speziell beschichteten Holzart oder aus Kunststoff angeboten. Die Wobbler gibt es genauso wie die Beutefische in unterschiedlichen Ausfertigungen sowie mit einem oder mehreren Drillingen. Diese Köder verfügen über eine Art Tauchschaufel, welche bestimmt, in welcher Tiefe der Wobbler beim Einkurbeln läuft. Einige der künstlichen Produkte haben die Eigenschaft tief zu laufen, andere laufen flach.
Leckerbissen für den Hecht - Jerkbaits
Der Jerkbait kommt als wahrer Leckerbissen für den Hecht daher. Vom Prinzip her ist er ähnlich wie der Wobbler konzipiert, bis auf die Tatsache, dass die Tauchschaufel fehlt. Diese benötigt der Jerkbaits gar nicht, da er durch das Wasser taumelt wie ein Fisch nach einem Unfall. Geführt wird der Hechtköder vertikal unter der Rutenspitze. Durch Stöße bzw. zupfen mit der Angelrute wird er zum Leben erweckt. Hechte werden sich diese Mahlzeit kaum entgehen lassen.
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