Barschköder

barsch köder

Inhaltsübersicht zu Barschködern

Inhalte

Das Wichtigste in Kürze

  • Spinner, Wobbler und Gummifische eigenen sich hervorragend um Barsche zu überlisten
  • In der kalten Jahreszeit lohnt es sich, die Köder (vor allem Gummifische) langsamer zu präsentieren
  • Knallige Farben und sogenannte Schockfarben sind vor allem bei trübem Wasser erfolgsversprechend

Mit dem richtigen Barschköder zum Anbeißen verlocken

Barsche sind schmackhafte Speisefische und bei Anglern beliebt. Damit sich der Raubfisch aus dem Gewässer holen lässt, sollte sich am Ende Deiner Schnur ein geeigneter Barschköder befinden. Bei der Wahl spielen das Wetter und die Wasserverhältnisse am Fangort eine entscheidende Rolle.

Arten von Barschködern

Erfolgversprechende Barschköder lassen sich grob in drei Kategorien unterteilen. Spinner, Wobbler und Gummifische eignen sich, um die Raubfische zu angeln. Barsche bieten in puncto Köderwahl und Präsentation viel Spielraum. Die Anzahl der potentiellen Barschköder ist enorm, zudem sind diverse Führungsmethoden möglich. Produkte mit einer Größe von fünf Zentimetern werden von den Fischen gut angenommen. Die Farben am Barschköder sollten denen der Beutetiere am und im Gewässer entsprechen. Da die Tiere nahezu alles fressen, was schmackhaft aussieht, dienen viele Designs zum Angeln von Barschen.

Der Spinner als klassischer Barschköder

Beim Barschangeln schwören einige auf den Spinner. Der klassische Barschköder lässt sich einfach anbringen, werfen und führen. Wenn Barsche am Platz sind, sollte zumindest einer der Fische auf den alten Köder hereinfallen. Spinner sind gut für das Angeln vom Ufer aus geeignet. Sie machen unter Wasser viel Druck, wodurch die Aufmerksamkeit der Raubfische schnell erregt werden kann. Ein Gewicht zwischen drei und sieben Gramm ist optimal. Hast Du eine größere Gruppe Barsche entdeckt, ist der Spinner einen Wurf wert. Durch den Fressneid der Fische ist das Angeln mit diesem Barschköder dann besonders effektiv.

Einen Wobbler als Barschköder einsetzen

Unter den Kunstködern sind Wobbler beliebte Lockmittel für Raubfische wie Barsche. Sie sind in vielen Farben und unterschiedlichen Größen erhältlich. Bei einem starken Pflanzenbewuchs und anderen diversen Hindernissen im Wasser sind Wobbler unpraktisch. Damit der Barschköder beim Einholen die realistischen Bewegungen eines kranken Fisches imitiert, ist auf eine gewisse Führung zu achten. Der Wobbler sollte nicht größer als zehn Zentimeter sein und die Farben der Brutfische des Gewässers aufweisen. Die Köder gibt es auch mit Barsch-Dekor. Da Barsche sehr kannibalisch unterwegs sind, ist das Design einen Versuch wert. Wenn Du an sommerlichen Tagen die Raubfische beim Jagen und die aus dem Wasser springende Beute siehst, solltest Du unbedingt Oberflächen-Wobbler einsetzen. Das Barschangeln avanciert damit zum actionreichen Erlebnis.

Der Gummifisch ist ein Alleskönner

Manche Anglerfreunde behaupten, mit Gummifischen die größten Barsche gefangen zu haben. Tatsächlich ist dieser Barschköder ein wahrer Alleskönner, denn er bietet zahlreiche Möglichkeiten der Führung. An Tagen, an denen die Fische lustlos und beißfaul reagieren, sollte der Gummifisch nur über die Rolle geführt werden. Bei aktiveren Tieren ist eine Zupftechnik über die Rute sinnvoll. Gummifische eignen sich besonders für Phasen, an denen sich die Raubfische nur langsam bewegen. Die Barschköder werden im Handel in unterschiedlichen Varianten angeboten und nach Form der Schwanzflosse unterteilt.

 

Einfluss des Wetters auf den Barschköder

Gummifische sind für kalte Wintertage optimal. Die Barsche sind in dieser Jahreszeit nicht sehr aktiv, um Kraft und Energie zu sparen. Der Köder sollte beim Führen dementsprechend verlangsamt werden. Beim Angeln der Raubfische gilt im Allgemeinen, dass sich an warmen Tagen kleinere Barschköder lohnen, die schneller geführt werden und bei kühlen Temperaturen langsam geführte und größere Köder optimal sind. Keinerlei Bewegung am künstlichen Köder ist zu verhindern. Barsche sind Jäger und benötigen einen Reiz, der den Fisch zum Biss animiert.

Barschköder bei klarem und trübem Wasser

Den Angelerfolg beeinflussen auch die Farben der Barschköder. Bar­sche reagie­ren mehr als ande­re Fische auf visu­el­le Rei­ze, da sie über eine ausgeprägte Seh­fä­hig­keit ver­fü­gen. Natürlich gefärbte Barschköder eignen sich vorrangig für klare Gewässer. Gummifische mit blauen und grünen Tönen imitieren eine potentielle Beute. Reizende Signalfarben, wie das leuchtende Gelb und knallige Rottöne sind für trübe Gewässer zu empfehlen. Aufgrund des erstaunlichen Sehsinns der Raubfische führen Neonfarben bei schlechten Sichtverhältnissen im Wasser eher zum Erfolg.

Barschköder: Größen und Einsatzgebiete

Köderart

Ködergröße

Zweck

Gummifisch

3 cm - 5 cm

Viele kleinere Barsche; Suche von Barsch-Hotspots

Gummifisch

5 cm - 10 cm

Tendenziell eher größere/kapitale Barsche; Sinnvoll wenn Hotspots bekannt

Angelköder: Weitere Zielfische